Sonntag, 23. September 2018

Sloe Gin oder ...

die Aktion Eichhörnchen geht weiter.

In unserer Kulinarikreihe mit Leckereien, die wir aus Früchten des Gartens und der Natur zubereiten, geht es diesmal um die Herstellung von köstlichem Sloe Gin (Schlehenlikör). Da in Mecklenburg-Vorpommern die dornigen Schlehensträucher, die Waldränder sowie Feldraine oftmals mit einer dichten Hecke umschließen, bestens gedeihen und wir in den vergangenen Tagen reichlich Schlehen  ernten konnten, lag es nahe, diese Köstlichkeit wieder einmal anzusetzen.

die üppige Schlehenblüte des Frühjahrs ...


sorgte nun für feinste Schlehen in Hülle und Fülle

Dieser vollmundige Likör, der uns an gemütliche Abende vor dem lodernden Kamin, umgeben von aristokratischen Scottish Deerhounds erinnert, gehört ab und zu einfach zur kalten Jahreszeit wie Eis und Schnee.

ohne diese Zutat geht nix


Und hier ist das Grundrezept:

500 g   Schlehen (nach dem ersten Frost geerntet oder für 1 Nacht tiefgefrieren)
1 Liter Gin (mind 40 Vol.%)
250 g   brauner Kandiszucker

Zubereitung:
Die Schlehen in kaltem Wasser waschen und abtrocknen.
Schlehen und Kandiszucker in ein großes Einmachglas oder 2l Flasche füllen, mit Gin aufgießen und gut umrühren. (Glas oder Flasche luftdicht verschließen)
Den angesetzten Schlehenlikör mindestens 8 Wochen an einem dunklen, kühlen Ort lagern, wöchentlich einmal schütteln und wieder ruhen lassen.
Nach 8 Wochen den Schlehenlikör durch ein sehr feines Sieb oder sauberes Geschirrtuch abseihen und in Flaschen abfüllen.


und so sieht der Liköransatz aus

Wir wünschen gutes Gelingen und viel Spaß beim Verkosten.

3 Kommentare:

  1. Ich muss gestehen, ich habe nur einmal Schlehen probiert - und das als Marmelade ... wr jetzt nicht so ganz mein Geschmack. Aber so als alkoholische Version hört sich das schon wieder besser an :) Ich wünsche euch gutes Gelingen ... und dann auch irgendwann leckeres Verkosten!

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Cara und Shadow

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    1. Hatten die Schlehen, die Du zu Marmelade verkocht hast, schon einmal Frost abbekommen? Das ist nämlich ganz entscheidend, sonst sind sie einfach zu herb und fast ungenießbar. Wir werden hier jedenfalls berichten, wie der fertige Sloe Gin schmeckt.

      Liebe Grüße
      Monika mit Kiddy & Huli

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    2. Ich habe die damals nicht selbst gemacht ... sondern eine Freundin von mir. Aber es kann natürlich sein, dass die vorher keinen Frost bekommen haben - fast ungenießbar war nämlich eine gute Beschreibung ;)

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