Dienstag, 14. Januar 2014

Juhuuuu, wir sind über'n Berg ...

oder anders ausgedrückt, Hazel ist wieder auf dem Damm und die ganze Familie damit überglücklich.


Ja, ich bin wieder fit und kann mit meinem geliebten Frisbee spielen
Was war geschehen ???



Im Laufe des letzten Donnerstag fiel uns auf, dass unser Energiebündel Hazel anders als gewohnt, sich auffallend ruhig verhielt, nur zögerlich fraß und am Abend nicht mehr aus ihrem Körberl wollte. Dass hier etwas nicht stimmte war klar und die erste Messung der Körpertemperatur ergab leicht erhöhte Werte.

Zunächst machten wir uns keine großen Sorgen, denn so gerne wie Hazel selbst bei diesem neblig nassfeuchten Wetter draußen war, um nach Mäusen zu buddeln, vermuteten wir, dass sie sich einfach eine Erkältung zugezogen hätte. Umso dramatischer war dann der nächste Morgen, als Hazel's Körpertemperatur auf über 40 Grad angestiegen war, sie sehr matt wirkte und kaum noch gehen konnte. Das heißt, sie bewegte sich vollkommen steif, im Zeitlupentempo und den Versuch sich zu schütteln, brach sie sofort unter sichtlichen Schmerzen ab.

Also nichts wie ab zum Tierarzt, der Hazel sofort Blut abnahm und nach eingehender Untersuchung  Antibiotika, schmerzstillende und fiebersenkende Spritzen verabreichte. Die extrem geschwollenen Lymphknoten und der nach wie vor steife Gang mit minimalen Lähmungserscheinungen erhärteten seine Diagnose auf  Lyme-Borreliose, die sich nach Angaben unseres Tierarztes, genauso wie viele andere von Zecken übertragenen Krankheiten, stark auf dem Vormarsch befindet.

Das Fieber bekamen wir schnell in den Griff, aber die Lähmungserscheinungen verschwanden erst, nachdem wir zusätzlich seit Samstag für die Dauer von 10 Tagen Spezialantibiotika gegen die Borreliose-Erreger verabreichten. Nach 3 Tagen besserte sich ihr Gesamtzustand sichtlich und seit gestern Nachmittag ist sie wieder fit, als wenn nichts gewesen wäre. Sie tobt wieder in alter Frische mit ihren Freundinnen durch die Wiese, ärgert Huli und frisst Portionen für Zwei.

Juhuuuuu - Huli ärgern funktioniert auch schon wieder
 
Wir sind soooooooooooo glücklich !!!!! 

Anmerkung: Wir haben bislang unseren Hunden keine Borrelioseimpfungen gegeben, hatten aber auch noch nie Probleme und selbst die Meinungen der Tierärzte über die Notwendigkeit und deren Sinn gehen stark auseinander: Von absolut überflüssig bis unbedingt machen, ist alles im Programm!

Falls jemand von unseren Lesern diesbezüglich Erfahrungswerte hat, freuen wir uns über Berichte und Kommentare.



2 Kommentare:

  1. Ach, armes Schwesterchen, zum Glück wieder alles gut geworden!
    Erfahrung haben wir keine, ich habe nie gegen Borreliose impfen lassen, weil ich oft gehört habe, dass die Impfung nicht ungefährlich sein soll u. der Schutz nicht 100%-ig (das ist zwar bei anderen Impfungen z.T. auch so, aber die Impfschäden nicht so gravierend)
    Wenn es neuere Impfstoffe oder neue Erkenntnisse gibt, bin ich aufgeschlossen
    LG Elisabeth und Schwesterchen Siri

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    1. Danke Elisabeth, wir sind auch heilfroh und nach dem, was wir inzwischen an Erfahrungsberichten gesammelt haben, werden wir uns mit der Impfung auch noch zurück halten.
      LG Monika und Schwesterchen Hazel

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